Geschichte

1996 trafen sich klientenzentriert orientierte Hochschullehrerinnen und -lehrer und engagierte psychologische Gesprächspsychotherapeutinnen und -therapeuten zu einem informellen Austausch. Anlass war die Sorge um die Zukunft der Gesprächspsychotherapie und Zweifel, ob die bisherigen berufspolitischen Offensiven  ausreichen würden, um das Fortbestehen der Gesprächspsychotherapie als eigenständigen therapietheoretischen und praktisch psychotherapeutischen Ansatz zu garantieren. In den folgenden Treffen des Arbeitskreises wurde die Notwendigkeit erkannt, das Gewicht der Gesprächspsychotherapie in der BRD durch eine weitere offizielle „Stimme“ zu verstärken – und 1998 wurde die DPGG gegründet.

Aktuell sind die Bemühungen der DPGG darauf gerichtet, die Umsetzung des Beschlusses der AOLG vom November 2010 durch unterschiedliche Aktivitäten zu befördern. Mit dem  AOLG-Beschluss fordern die für die die Psychotherapeutenausbildung zuständigen Länder, dass die Diskrepanz zwischen dem psychotherapeutischen Berufsrecht und Sozialrecht aufgehoben wird mit der Folge, dass alle Ausbildungsverfahren Eingang in die vertragliche Patienten-Versorgung finden.